Auftritte

Zukunftswerkstatt

RBO-MitgliederInnen arbeiten an Zukunftsideen

30 MusikerInnen entwickeln eigene Symphonie

 
Zwei Jahre ist es her, da erhielt das Reckenfelder Blasorchester (RBO) zum Neustart nach Corona den Zuschlag für die Förderung eines professionellen Workshops zur Wiederbelebung des Vereinslebens. Die MusikerInnen blicken heute mit Stolz darauf zurück, wie gut der Neustart geglückt ist, und auch darauf, dass fast alle Aktiven den Weg zurück ins Orchester gefunden haben.
 
Aber frei nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“ hatte der Vorstand des RBO um den 1. Vorsitzenden Marcel Kreimer zu einer Neuauflage des Workshops geladen zu dem sich 30 interessierte Aktive in der Erich Kästner Gemeinschaftsgrundschule einfanden. Gemeinsam arbeiteten sie an einer – im übertragenen Sinne – eigenen Symphonie der RBO-Zukunft.
 
Nach ein paar lockeren Einstiegsfragerunden hatten die OrganisatorInnen vier Themengebiete vorbereitet bei denen sie Entwicklungspotential sehen. Die MusikerInnen durften sich frei entscheiden ob sie an den Themen „Nachwuchsgewinnung“,„Promotion“, „Musikalisches“ oder „Außermusikalischen Aktivitäten“ mitarbeiten wollten. Im ersten Schritt – der Einleitung der Symphonie – durften Ideen und Wünsche frei geäußert werden, so dass die RBOlerInnen ihrer Kreativität freien Lauf lassen konnten. Im zweiten Schritt, wählte jede Gruppe drei konkrete Themen aus, und erarbeitete dazu im „Grande Finale“ ein umsetzbares Handlungskonzept und damit eine Zukunftsvision. Da das Ganze auf Notizzetteln in Form von Notenköpfen geschrieben und auf große Notenblätter geklebt wurde, sah es am Ende tatsächlich aus wie ein Musikstück.
 
Die Aktiven blickten nach drei Stunden Spaß und harter Arbeit mit großem Stolz darauf, was sie alles entwickelt hatten: In den letzten Jahren haben etliche Musiker und Musikerinnen Kinder bekommen, die ganz selbstverständlich mit den PartnerInnen zu den Auftritten und Konzerten kommen. So entwickelt sich das RBO nach und nach zu einem Familienorchester in dem die „alten Hasen“ ihre Freude an der Musik an den Nachwuchs weitergeben. Die ältesten Kinder sind inzwischen schon so weit, dass sie im Hauptorchester mitspielen können. Weiterer Nachwuchs ist im Jugendorchester aktiv und ein paar SchulanfängerInnen beginnen in Kürze ihre musikalische Ausbildung mit einem Blockflötenkurs. Was liegt da näher als ein ganzheitliches Konzept zu erarbeiten, das die NachwuchsmusikerInnen von klein auf einbezieht. Das fängt an bei einem Familientarif in der Beitragsstruktur, den der Vorstand gerade auf den Weg bringt. Weitere Ideen sind ein Familienkonzert, bei dem alle Kinder aktiv mitmachen können, und die Aufführung eines Kinderstücks, das die Kindergarten- und Grundschulkinder für die Musik begeistern soll. Es wurde aber auch ein Konzept für die musikalische Ausbildung erarbeitet: Anna Overhoff bietet bereits seit einigen Jahren den Blockflötenkurs an. Dieser soll zukünftig mit einem „Instrumenten-Karussel“ enden, bei dem Kinder die unterschiedlichen Instrumente eines Blasorchesters ausprobieren und im RBO erlenen können. Nach einiger Zeit des Instrumentalunterrichts, werden die Kinder parallel eingeladen, im Jugendorchester mitzuspielen, dann die D1 und D2 Lehrgänge des Bundes Deutscher Blasmusikverbände zu besuchen, mit dem Ziel im Hautorchester mitzumusizieren.
 
Interessanterweise zog sich das Thema Familienorchester durch alle vier Arbeitsgruppen, so dass das Ergebnis eine Runde Sache war. Die MuskerInnen und auch der Vorstand nehmen viele Ideen mit und es haben sich bereits einige Teams gebildet, die an der Umsetzung der Ideen arbeiten. Man darf gespannt sein, was sich daraus in den nächsten Monaten entwickelt.
 
Das RBO lädt alle Musik-Interessierten, die bereits ein Instrument spielen oder eines erlernen möchten, zu den Proben ein. Das Alter spielt dabei keine Rollen, nur der Spaß an der Musik und der Gemeinschaft. Das Jugendorchester probt dienstags von 17 bis 18 Uhr, das Hauptorchester montags von 19:30 bis 21 Uhr in der Mensa der Erich-Kästner-Grundschule.

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